Jens Kleinekuhle Diplom Biologe
Heuschrecken
Die wesentlichen Aspekte der Ökologie unserer heimischen Heuschreckenarten sind im Gegensatz zu anderen Tiergruppen relativ gut bekannt (vgl. Brinkmann 1998). Auch aus Niedersachsen liegen umfangreiche Untersuchungen zu einzelnen Arten vor. Bei den Heuschrecken besteht Klarheit darüber, dass die Habitatbindung eine multifaktorielle Grundlage hat (siehe Köhler 1988). Das Vorkommen einzelner Arten steht im Zusammenhang mit Vegetationsstruktur, Bodenfaktoren und Exposition. Als Zeigerarten sind diejenigen Heuschreckenarten am besten geeignet, die mit einem oder mehreren ihrer Entwicklungsstadien enge Korrelationen aufweisen, für die sie als Zeiger gelten können (Brinkmann 1998).
Sie sehen hier einige Fotografien exemplarisch für die Vielzahl heimischer Heuschrecken
P. falcata ist eine Art, die sich stetig weiter in den Nordwesten der Bundesrepublik ausbreitet (siehe hierzu Handke, Horstkotte & Kleinekuhle 2011)
L. punctatissima wurde 2011 erstmalig für die Ostfriesische Inselkette belegt (siehe Horstkotte, J. & J. Kleinekuhle 2011)