Libellen
Nach Brinkmann (1998), der die tierökologischen Belange in der Landschaftsplanung dargestellt hat, ist der Kenntnisstand zur Ökologie der Libellen, in Relation zu anderen Wirbellosen-Gruppen, als relativ gut zu bezeichnen. Grundsätzlich ist der Forschungsstand bei den Imagines weiter als bei den Larven, wo größere Defizite zu finden sind. Libellen können als Zeigerarten zur Charakterisierung von Still- und Fließgewässern herangezogen werden. In dem Maße, wie das Vorkommen einzelner Arten von Parametern wie z. B. Strömung, Chemismus, Wasserführung, Temperatur, Vegetation und Gewässermorphologie abhängt können sie als Indikatoren hierfür herangezogen werden. Da das Vorkommen von Libellen in der Regel von mehreren Faktoren abhängig ist, können sie auch als Komplexindikatoren herangezogen werden (z. B. Naturnähe, Beurteilung anthropogener Einflüsse).
Alle heimischen Libellenarten sind nach der BArtSchV mindestens besonders geschützt.
Seminare
Amphibien, Libellen und Gewässervegetation – 14./15. Mai 2016
Dr. Albrecht Gerlach & Jens Kleinekuhle
http://niedersachsen.nabu.de/naturerleben/gutsunder/08387.html
Schmetterlinge – Tag- u. Nachtfalter – 01.-03. Juli 2016